Die Zahl der Neuzulassungen für Elektrofahrzeuge nimmt immer mehr zu, aber der Ausbau der notwendigen Ladeinfrastruktur hinkt dieser Entwicklung hinterher. Nadelöhr für den zügigen Ausbau der Elektromobilität ist das Fehlen öffentlicher Lademöglichkeiten. Das bedeutet eine enorm steigende Nachfrage nach neuen Ladesäulen. Am einfachsten lässt sich ein E-Auto über die eigene Wandladestation oder Wallbox in der heimischen Garage betanken.
Aber auch Supermärkte, Einkaufszentren, Hotels, Parkhäuser, Autohäuser und öffentliche Einrichtungen bieten immer häufiger Parkplätze mit integrierten Ladestationen an. Ziel ist also eine möglichst große Zahl an Ladepunkten im ganzen Land. Sie sollten benutzerfreundlich gestaltet sein, aber vor allem müssen die Ladesäulen ausfallsicher sein.
Besonders im Außenbereich sind die Ladestationen vielen unvorhersehbaren Gefahren und Risiken wie z. B. Beschädigungen durch Vandalismus, Überspannung durch Blitzeinschlag, Kurzschluss, Brand, Frost, Überschwemmung und vielem mehr ausgesetzt.
Gemäß dem Technischen Leitfaden Ladeinfrastruktur Elektromobilität (Stand: Oktober 2021) muss die Ladestation, je nach Aufstellungsort und Art der Nutzung, die Anforderungen gegenüber umweltbedingten Einflussfaktoren erfüllen. Sie betreffen z. B. UV-Lichtbeständigkeit, die mechanische Festigkeit gegen Vibrationen sowie die Wetterfestigkeit entsprechend der dafür geeigneten IP-Schutzart als auch Korrosions- und Temperaturbeständigkeit.
Gerade hier kommen die Polyurethan basierten 2-Komponenten Schaumdichtungs- und Vergusssysteme von Henkel ins Spiel. Im Zusammenspiel mit der Gesamtkonstruktion der Ladesäule schützt die im eingebauten Zustand verpresste Schaumdichtung zuverlässig vor dem Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Ladestation und vermeidet damit eine mögliche Korrosion der Elektronik und elektrischen Anschlüsse. Die Kabellitzen im EV-Ladesteckergehäuse werden mit Verguss wasserdicht versiegelt.
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Dichten, Kleben und Vergießen aus einer Hand
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Als Prozessexperte bieten wir den OEMs und Zulieferern eine individuelle Beratung für die Automatisierungs- und Anwendungstechnik. Unsere Materiallösungen mit unterschiedlichen Eigenschaften beinhalten Schaumstoffdichtungen auf der Basis von Polyurethan oder Silikon sowie Systemen zum Kleben und Vergießen. Dabei unterstützten wir Sie mit anwendungstechnischer Beratung von der Konstruktionsphase der Bauteile bis zum vollautomatischen Materialauftrag mit der FIPFG-Technologie.
Alternativ bekommen Sie mit unserem Lohnfertigungsservice die Möglichkeit, dass wir das Abdichten, Kleben oder Vergießen Ihrer Bauteile direkt für Sie übernehmen, von der Bemusterung von Prototypen und Kleinserien bis hin zur Großserienproduktion.
Abdichtung von Ladesäulen
Die Abdichtung des Servicepanels mit diesen weichelastischen Schaumdichtungen verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit, Staub oder sonstigen Fremdkörpern in das Innere der Ladesäule und vermeidet damit unter anderem die Gefahr einer möglichen Korrosion der Elektronik und elektrischen Anschlüsse.
Verguss von Ladesteckern
Mit dem Referenzmaterial FERMADUR-A-690-UL1 und B-N (B-Komponente) werden die Kabellitzen im EV-Ladesteckergehäuse wasserdicht versiegelt. Dieser 2-Komponenten Polyurethan- verguss härtet bei Raumtemperatur aus und ist von -40 bis +80 °C temperaturbeständig.
Abdichtung von Wallboxen
Es muss ein Schutz vor dem Eindringen von Staub oder sonstigen Fremdkörpern sowie von Feuchtigkeit in das Innere des zweiteiligen Wallboxgehäuses sichergestellt werden, damit keine Gefahr einer möglichen Korrosion der Elektronik und elektrischen Anschlüsse besteht.