Das Unternehmen vertreibt die Sonderhoff Produkte seit 2009 erfolgreich in China und ist für seine Kunden auch Lohnfertiger für das Abdichten, Verkleben und Vergießen von Bauteilen. Auf dem Messestand wird das Polyurethan Dichtungsschäumen mit Fermapor® K31 auf der Misch- und Dosiermaschine DM 403 live gezeigt. Ein weiterer Fokus liegt auf Elektronik- und Klarverguss, den Polyurethan basierten Vergussmassen aus der Fermadur®-Produktfamilie.
Sonderhoff hat ein breites Spektrum an Schaumdichtungs- und Vergusssystemen zur Auswahl, für eine Vielzahl von Anwendungen aus der Schaltschrank-, Elektronik-, Beleuchtungs-, Automobil-, Klimatechnik-, Filter-, Photovoltaik-, Verpackungs- sowie der Haushaltsgeräteindustrie. Mit den Niederdruck-Misch- und Dosieranlagen der Baureihe DM 40x von Sonderhoff Engineering werden diese Systeme direkt auf das Bauteil aufgebracht und härten dort aus. Die Schaumdichtungen Fermapor® K31 auf Polyurethanbasis oder Fermasil®, silikonbasiert, bieten optimalen Schutz gegen Feuchtigkeit, Staub, Chemikalien, Öle, Fette oder sonstige Medien. Sonderhoff entwickelt seine Produkte gemäß individueller Kundenanforderungen sowie den in der Industrie gängigen Prüfnormen (UL, NEMA, ATEX) und IP-Schutzarten entsprechend.
Polyurethan Verguss für Elektronik und Beleuchtungen
Die bei Raumtemperatur härtenden 2-Komponenten Vergusssysteme der Marke Fermadur® von Sonderhoff werden für unterschiedlichste Anwendungen in der Elektro-, Elektronik- und Solarindustrie eingesetzt: vom Vergießen hochempfindlicher Elektronikbauteile, wie Relais, Platinen, Transformatoren oder Sensoren bis hin zur Versiegelung von LED-Leuchten oder Solarzellen. Sie erfüllen die von der Industrie geforderten hohen Dichtigkeitsanforderungen, wie mechanische Stabilität, Temperatur-, Alterungs- und Witterungsbeständigkeit. Die Polyurethan-Vergusssysteme Fermadur® sind für die Herstellung von hartem oder weichem bis hin zu gelartigem Verguss geeignet. Die Fließfähigkeit, Reaktivität, Farbe und Härtegradierung der Vergusskomponenten kann nahezu beliebig eingestellt werden. Über den Mischkopf der Sonderhoff Misch- und Dosieranlage wird die Vergussmasse mit der FIP- (Formed-in-place) Technologie direkt auf oder in das Bauteil blasenfrei eingebracht. Dort härtet sie aus und das Bauteil kann schon nach kurzer Zeit im Fertigungsprozess weiterverarbeitet werden.
Große Vielfalt der Vergusssysteme auch unter schwierigen Einsatzbedingungen
Die Klarvergusssysteme aus der Produktfamilie Fermadur® werden für lichtdurchlässige oder optisch attraktive Anwendungen eingesetzt. LED Elemente werden mit transparentem oder transluzentem (opakem) Verguss versiegelt. Die Dichtigkeit vergossener LEDs ist deutlich höher als die von transparenten Kunststoffabdeckungen. Es können Dichtigkeitsklassen bis IP67 erreicht werden, so dass auch Außen- und Unterwasseranwendungen möglich sind. Für Tunnelbeleuchtungen können die Fermadur® Produkte auch flammhemmend eingestellt werden, so dass sie die Prüfung nach UL 94 V-0 bestehen. Für Ex-geschützte Beleuchtungselemente, z. B. für Notbeleuchtungen in explosionsgefährdeter Umgebung unter Tage, wird der Verguss von Sonderhoff so formuliert, dass er die ATEX-Norm 94/9/EG erfüllt.
Ein zusätzlicher Vorteil der 2-Komponenten Vergusssysteme Fermadur® ist der „Selbstheilungseffekt“. Aufgrund der guten Fließeigenschaften der Vergussmasse bilden sich haarfeine, durch mechanische Belastung verursachte Kratzer wieder zurück. Die transparente Oberfläche von LED-Klarverguss ist dadurch immer kratzfrei und lichtdurchlässig, – ein Vorteil gegenüber Kunststoffabdeckungen, die verkratzt bleiben.
Der automatisierte Prozess der Vergussapplikation, seit Jahrzehnten das Standardverfahren in der Automobil-, Elektronik-, Verpackungs- und Beleuchtungs¬industrie, wird auch in China immer öfter bei Sonderhoff (Suzhou) Sealing Systems nachgefragt.