Sonderhoff Engineering empfängt Dornbirner Unternehmerschaft in neuer Firmenzentrale

Der Wirtschaftsbund Dornbirn unter seinem Obmann, Stadtrat Guntram Mäser, ist am Donnerstagabend 15. März mit einer Betriebsbesichtigung bei der Sonderhoff Engineering GmbH in das Programmjahr 2018 gestartet. Holger Hülsken, der Geschäftsführer des Unter-nehmens, hat die Dornbirner Unternehmerschaft im Rahmen des business-stammtisches am neuen Standort im Betriebsgebiet Dornbirn-Nord empfangen. Das Interesse an dieser Veranstaltung war groß, zumal spannende Einblicke in das High-Tech Unternehmen zu erwarten waren.

Die Sonderhoff Engineering GmbH ist Teil der Sonderhoff Holding mit Sitz in Köln, welche wiederum seit Juli 2017 Teil der Henkel AG & Co. KGaA mit Sitz in Düsseldorf ist. Henkel verfügt über die weltweit vielseitigste Palette an Kleb- und Dichtstoffen sowie Produkte für die Oberflächenbehandlung industrieller Anwendungen.

Holger Hülsken berichtete den Gästen zunächst über die Historie des Unternehmens, wonach Karl-Heinz Westhoff im Jahre 1958 das Unternehmen Ernst Sonderhoff Dichtungsmassen übernommen hatte. Der entscheidende Schritt zum heutigen Geschäftsmodell war dann aber die Übernahme der EDF Polymer-Applikation, womit der Grundstein für die drei tragenden Säulen des heutigen Unternehmens, die Produktion von Materialsystemen, die Produktion von Applikationsanlagen sowie die Lohnfertigung, gelegt wurde.

280 Mitarbeiter in Österreich, Deutschland, Italien, USA und China sind für die Sonderhoff Gruppe tätig und produzieren für Kunden im Bereich der Auto-, Filter-, Verpackungs-, Leuchten-, Haushaltsgeräte-, Elektronik-, Solar- oder auch Druckindustrie. Daneben ist die Gruppe durch Handelsvertretungen in allen wichtigen Märkten weltweit vertreten. Es werden Dichtungs-, Verguss- und Klebesysteme, aber auch ganze Applikationsanlagen entwickelt, produziert und vertrieben. Im Rahmen der Lohnfertigung werden industrielle Bauteile beschäumt, vergossen und verklebt. Die auf die Kundenanforderungen maßgeschneiderten Materiallösungen werden anhand der Kundenteile bemustert und in Null- und Kleinserien wie auch Großserien im Produktionsmaßstab appliziert. Jährlich werden so über 300 Millionen Dichtungen aus Sonderhoff-Produkten in mehr als 50 Ländern hergestellt.

Die Sonderhoff Engineering GmbH, mit Sitz in Dornbirn, ist das Zentrum für die Entwicklung und Herstellung von Dosieranlagen und Automationssystemen zum Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen polymerer Reaktionswerkstoffe. Am neuen Standort in Dornbirn arbeiten dafür fast 100 Mitarbeiter.

Im Anschluss an die Ausführungen des Geschäftsführers erhielten die Dornbirner Unternehmer eine Führung durch die Verwaltungs- und Produktionsräumlichkeiten von Sonderhoff. Die kaufmännischen sowie die technischen Abteilungen sind in einem lichtdurchfluteten ca. 1000 m² großem Verwaltungsgebäude untergebracht. Das Gebäude ist für bis zu 120 Mitarbeiter und auf Wachstum ausgelegt. Ein verglastes Atrium verbindet die Büros mit der Produktionshalle, die zum Verbindungsbau ebenfalls verglast ist. Dort werden die Maschinen präsentiert und die Mitarbeiter können im Atrium ihre Pausen verbringen.

Die Dornbirner Unternehmerschaft konnte sich bei dem Rundgang einen sehr informativen Eindruck von dem hoch innovativen Unternehmen verschaffen. Ebenfalls anwesend waren der ehemalige Eigentümer Heinz Westhoff sowie Hans-Jürgen Gläser, der vorsitzende Geschäftsführer der Sonderhoff Holding GmbH. Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung standen der Geschäftsführer Holger Hülsken sowie die Abteilungsleiter den Fragen der Unternehmer Rede und Antwort.

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