Neue Geschäftsführung bei Sonderhoff Engineering in Österreich

Diplom-Ingenieur (FH) Klaus Backer ist mit Wirkung vom 26.07.2013 zum Geschäftsführer der Sonderhoff Engineering GmbH in Hörbranz bei Bregenz in Österreich ernannt worden.

Backer blickt auf eine Karriere als Vertriebsleiter in verschiedenen internationalen Unternehmen der Maschinen- und Werkzeugbauindustrie zurück. In seiner letzten Position bei einem Maschinen- und Anlagenbauer in Oberbayern für die Herstellung keramischer und pulvermetallurgischer Produkte war er als internationaler Vertriebsleiter für einen zweistelligen Millionenumsatz  mittlerer Höhe verantwortlich. Klaus Backer hat an der Fachhochschule in Schweinfurt den Studiengang Maschinenbau als Diplom-Ingenieur abgeschlossen. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt auf der anderen Seite des Bodensees in der Schweiz.

Die Sonderhoff Engineering GmbH entwickelt und vertreibt weltweit 2- / Mehr-Komponenten Niederdruck Misch- und Dosieranlagen, von der Stand-Alone-Lösung bis hin zu kundenspezifischen Automationskonzepten für teil- und vollautomatischen Produktionsstraße zum Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen. Der Sondermaschinenbauer aus Hörbranz gehört zur Sonderhoff Unternehmensgruppe. Die Gruppe ist die für die Kunden aus den unterschiedlichsten Anwenderbranchen Systemlieferant für Dichtungsschäume, Klebe- und Vergussmassen sowie Niederdruck Misch- und Dosiermaschinen und Anbieter von Lohnschäumen, -kleben und
-vergießen. Die von Sonderhoff hergestellten Dichtungssysteme auf Basis von Polyurethan, Silikon und PVC für das Dichten, Kleben und Vergießen werden mit Hilfe der Misch- und Dosieranlagen von Sonderhoff Engineering in oder auf industrielle Bauteile im FIP(F)G- (Formed-In-Place (Foam) Gasketing) Verfahren aufgetragen.

Das Dosieren und Mischen erfolgt präzise, sicher und wirtschaftlich im jeweils geeigneten Mischkopf. Technische Innovationen, wie die patentierte Hochdruckwasserspülung der Sonderhoff-Präzisionsmischköpfe MK 400 und MK 600, die Durchflussmengenregelung, das tropf- und wartungsfreie Düsenverschlusssystem sowie ein modularer Maschinenaufbau und prozesssichere Produktionsabläufe, sind wichtige Kundenkriterien für eine enge und profitable Zusammenarbeit mit dem Systemlieferanten Sonderhoff.

Über die Schwestergesellschaften innerhalb der Sonderhoff Unternehmensgruppe in Italien, den U.S.A. und China bietet Sonderhoff Engineering den Kunden in diesen Ländern das gesamte Lieferprogramm seiner Niederdruck Misch- und Dosieranlagen sowie individuelle Automationskonzepte an, die auf die jeweilige kundenspezifische Fertigungssituation ausgerichtet sind. Partnerfirmen übernehmen den Vertrieb für die Sonderhoff Kunden in Großbritannien, Spanien, Polen, Indien, Thailand, Japan, Korea und Brasilien.

Auf der letzten Hannover Messe Industrie hat Sonderhoff Engineering mit der kompakten Dosierzelle SMART - DM 402 mit automatischer Bauteilerkennung und Dichtungshöhenmessung sowie mit der Misch- und Dosieranlage DM 403 mit neuer Siemens Steuerung Simotion D 445 zwei Neuheiten aus seinem Haus vorgestellt.

Mit einem Optiksystem zur automatischen Bauteilerkennung können Bauteile unterschiedlichster Geometrien und Größen ohne genaue Positionierung auf dem Transferband abgelegt und dem Mischkopf der Dosierzelle zum Auftragen einer Schaumdichtung zugeführt werden. Damit kann der Kunde Investitionskosten für die Bauteilaufnahmen an der Dosieranlage und aufwendige Einrichtungszeiten einsparen.

Neben bereits anderen optionalen Kontrollfeatures zur Einhaltung der Dichtungsqualität dient die Lasermessung dazu, die Höhe der Schaumdichtung zu ermitteln, – eine gleichbleibende Dichtungshöhe ist ein wichtiger Parameter, damit die Schaumdichtung ihre optimale Dichtwirkung erreicht.

Die Siemens Steuerung Simotion D 445 steuert die Achsen und die Maschinen-Peripherie der Sonderhoff Misch- und Dosieranlage in kleinsten Takteinheiten von 2 Millisekunden taktsynchron zueinander. Die Verfahrbewegungen der Achsen sind dadurch in ihrer Wiederholgenauigkeit hochpräzise, was entscheidend ist für eine sehr gute Reproduzierbarkeit des Dichtungsauftrags und damit Voraussetzung für eine gleichbleibende Dichtungsqualität.

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