Abdichtung von Dritten Bremsleuchten

 

Damit Ihre innovativen Fahrzeugbeleuchtungssysteme ausfallsicher funktionieren können, bieten wir Ihnen individuell zu Ihren Anforderungen die passenden Abdichtungslösungen an. Sie halten Feuchtigkeit von den Leuchtmitteln fern und vermeiden so die Gefahr der Korrosion der Lichtelektronik. Unsere dafür einsetzbaren 2-Komponenten Dichtungsschäume decken eine große Anwendungsvielfalt ab: Von Frontscheinwerfern, Rückleuchten, dritten Bremsleuchten, Blinkern, Nebelschlussleuchten, Kennzeichenleuchten bis hin zu Multifunktionsleuchten an PKWs, Transportern und LKWs. 

Dritte Bremsleuchten, verbaut in Heckspoilern oder auf Heckscheiben, mit 2- und 3-dimensionaler Geometrie werden vielfach mit den thixotropen Polyurethan schäumen FERMAPOR K31 abgedichtet, weil sie sich der 3D Kontur sehr gut anpassen. Mit unserer Dosiertechnologie werden kleine, feine Schaumraupen im FIPFG-Verfahren auf 2- und 3- dimensionale Auftragsflächen oder in Nuten prozesssicher und dank hoher Viskosität standfest appliziert.

Die FERMAPOR K31 Dichtungen sind deswegen für praktisch alle Designs der dritten Bremsleuchten bestens geeignet. Die Dichtung hat in der Regel eine rote Farbe, so dass sie unter der roten Abdeckung der Bremsleuchte nicht sichtbar ist. Wir können das Dichtungsmaterial aber auch in jeder anderen Farbe für Sie produzieren.

 

Maßgeschneiderte Dichtungslösungen
für dritte Bremsleuchten

 

Wir entwickeln individuell für Ihre spezifischen Anforderungen

Unsere Polyurethanschäume sind sehr wasserabweisend und von -40 bis +80 °C temperaturbeständig. Sie erreichen auf den Auftragsflächen der gängigen Kunststoffe eine besonders gute Haftung. Bei Kunststoffen wie PP oder PE wird die Haftung oft durch eine zusätzliche Vorbehandlung durch Plasma oder Primer erzielt. Aufgrund eines hervorragenden Langzeitverhaltens und einer sehr guten Rückstellfähigkeit der Schaumdichtung ist ein wiederholter Aus- und Einbau von dritten Bremsleuchten zu Reparaturzwecken möglich, ohne dass die Dichtwirkung nachlässt.

Zum Ausgleich von Bauteiltoleranzen lässt sich der Polyurethanschaum dank einer gemischtzelligen Schaumstruktur mit geringen Verbaukräften bei der Montage gut verpressen. Viele Ihrer Anforderungswünsche können wir zusätzlich auch durch individuelle Modifikation unserer Rezepturen erfüllen.

 

Referenzmaterial

    FERMAPOR K31-A-9212-1-rot         FERMAPOR CC-A-5530-2-B
    FERMAPOR K31-B-81   FERMAPOR CC-B-66
MV   3,7 : 1   2,3 : 1
Topfzeit   35 Sek.   30 Sec.
Klebfreizeit   5 Min.   16 Min.
Mittelere Viskosität A-K   46.000 mPas   70.000 mPas
Dichte Schaum   0,25 g/cm³   0,31 g/cm³
Härte (Shore 00)   36   55
Temperaturbeständigkeit   von -40 bis + 80 °C   von  -40 bis + 80 °C
Vorbehandlung   Primer P23 (lösungsmittelbasiert),
P13 (wasserbasiert) oder Plasma
  Primer P23 (lösungsmittelbasiert),
P13 (wasserbasiert) oder Plasma

Zusätzlich zu den Referenzprodukten entwickeln wir Materialsysteme entsprechend Ihren individuellen Anforderungen. Zu den Einflussfaktoren gehören die Topfzeit bis zum Beginn der Schaumbildung, die Aushärtezeit sowie die Viskosität, die Härte und die Haftungseigenschaften.


Wiederholtes Öffnen und Wiederschließen der Bauteile, ohne dass die Dichtigkeit nachlässt

Die sehr gute Rückstellfähigkeit der Schaumdichtung erlaubt zu Wartungszwecken ein wiederholtes Öffnen und Wiederschließen der Bauteile, ohne dass die Dichtigkeit nachlässt. Nach dem Einbau ist die dritte Bremsleuchte dicht und die sensible Elektronik gegen Spritzwasser und Witterungseinflüsse geschützt.

 

Das Video zeigt die Polyurethan Schaumdichtung FERMAPOR K31 im Querschnitt - zuerst im unverpressten Zustand, dann zu 50 % verpresst, damit ist die Dichtfunktion der Abdichtung gegeben.

Die unverpresste Schaumdichtung vor dem Schließen des Gehäuses.

 

Querschnitt Polyurethanschaumraupe zu 50 % verpresst, damit ist die Dichtfunktion der Abdichtung gegeben und die dritte Bremsleuchte ist dicht.

 

Misch- und Dosieranlage DM 502 mit 6-Achs-Roboter und Mischkopf für den Schaumauftrag und Wechseltisch für die Teileaufnahme der dritten Bremsleuchten

 

Die hier abgebildete Referenzkonfiguration für die Gehäuseabdichtung von dritten Bremsleuchten besteht aus der Misch- und Dosieranlage DM 502 mit 6-Achs-Roboter und Mischkopf MK 825 für den Schaumauftrag sowie dem Wechsel tisch WT 1- LEVEL für die Teileaufnahme.

Die zwei im Pendelbetrieb arbeitenden Aufnahmeplatten ermöglichen die Aufnahme der dort fixierten Werkstücke und ihre Bearbeitung in einer Ebene. Damit kann ein kontinuierlicher Betrieb gewährleistet werden.

Die Platzierung und Aufnahme der abzudichtenden Gehäuse von dritten Bremsleuchten auf der Wechseltischplatte übernimmt entweder ein Maschinenbediener, der die Teile auch auf Qualität überprüfen kann, oder ein Pick & Place Roboter. In diesem Fall könnte ein optional installiertes Kamerasystem eine Qualitätskontrolle der Teile durchführen.

Flexibel und vollautomatisch – ganz nach Ihren Anforderungen

Der thixotrope Polyurethandichtungsschaum FERMAPOR K31 wird für das Abdichten von dritten Bremsleuchten über die Düse des am Roboterarm montierten Mischkopfs MK 825 hochpräzise und voll automatisch auf die 2D- oder 3D-Auftragsfläche oder in die Nut der Bauteilkontur appliziert. Nach dem Dosierumlauf schließt die Kopplungsstelle der Schaumdichtung nahezu nahtlos ab und ist dadurch fast unsichtbar. Durch die gleichmäßige Verpressung im Einbauzustand wird eine hohe Dichtigkeit über die gesamte Kontur der dritten Bremsleuchte erreicht.

Für eine verbesserte Haftung der Schaumdichtung auf Kunststoffen wie PP oder PE mittels Plasma installieren wir zusätzlich zum Mischkopf eine optionale Plasma-Auftragseinheit am Roboterarm. Auch bei kurzen Taktzeiten und großen Stückzahlen wird der Material auftragsprozess im FIPFG-Verfahren mit hoher Dosier- und Wiederholgenauigkeit durchgeführt. Im Ergebnis erhalten Sie eine Schaumdichtung von gleichbleibend hoher Qualität. So können Ihre abgedichteten dritten Bremsleuchten bis hin zur Endmontage zügig weiterverarbeitet werden. Das spart Zeit und Kosten. Zudem lässt sich unsere ausfallsichere Misch- und Dosieranlage ohne viel Schulungsaufwand einfach und intuitiv bedienen. Durch die automatische Aufzeichnung der Dosierprogrammdaten sind für den Maschinenbediener bei laufender Produktion alle Prozessdaten nachvollziehbar und auswertbar.

 

Schaltschrank Elevator Supply Tap Materialdruckbehälter Dosiermaschinenschrank Mixing head 825 PRO WT 1-LEVEL Wechseltisch CONTROL 2 MP 2 mobile panel

Schaltschrank

Im Schaltschrank sind Steuerelektronik, Sicherheitstechnik und Industrie-PC untergebracht.

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Elevator

Optional: Automatische Fassbefüllstation ELEVATOR für die A-Komponente mit pneumatischem Lift und Rührwerk

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Supply Tap

Optional: Automatische Fassnachfüllstation SUPPLY TAP für dünnflüssige Produkte, z. Isocyanate (B-Komponente)

Mehr Informationen zu unseren Nachfüllstationen

Materialdruckbehälter

Materialdruckbehälter (24 l oder 44 l, einwandig oder doppelwandig) mit Mindestfüllstandssensoren, auf Gitterrostplattform mit verstellbaren Nivellierfüßen und Abtropfschale

Mehr IMehr Informationen zu unseren Materialdruckbehältern

Dosiermaschinenschrank

Der Schrank der Dosiermaschine enthält die Komponenten der Dosierperipherie, z.B. die Dosierpumpen.

Mehr Informationen zu unseren Maschinenschränken

Mixing head 825 PRO

MK 800 PRO Präzisionsmischkopf mit Hochdruckwasserspülung oder alternativem Komponentenspülsystem

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WT 1-LEVEL Wechseltisch

Zwei im Pendelbetrieb arbeitende Pick-up-Platten in einer Ebene

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CONTROL 2

Optional erhältlich: Touchscreen-Bedienpanel CONTROL (21,5“) zur Bedienung des Dosiersystems

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MP 2 mobile panel

Das multifunktionale Mobile Panel MP 2 (10,1“ WXGA TFT) ermöglicht eine komfortable Bedienung des Dosiersystems

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